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Das Holz aus Brasilien
Einige unserer härtesten Tropenhölzer stammen von FSC® 100%
zertifizierten Wäldern in der Nähe von Manaus. Die Erntemengen sind strikt begrenzt und mit dem Verkauf von über 45 verschiedenen Holzarten wird die Marktentwicklung für weniger genutzte Baumarten aktiv gefördert.
Der Wald & Das Sägewerk
Die zertifizierte Konzession liegt in Itacoatiara, 250 Kilometer östlich von Manaus in Brasilien Brasilien. Seit 1996 wird hier nachhaltige Forstwirtschaft auf knapp 500 000 Hektar Wald betrieben. Das Sägewerk befindet sich in unmittelbarer Nähe.
In der Konzession liegt die durchschnittliche Ernte bei schonender Arbeitsweise bei 12m3 pro Hektar pro Jahr in einem Erntezyklus von 35 Jahren. Dies entspricht einer Ernte von zwei bis drei Bäumen pro Hektar pro Jahr. Dies bedeutet auch, dass ein Landstück nach der Ernte erst wieder in 35 Jahren bewirtschaftet wird, somit Flora und Fauna sich in dieser Zeit regenerieren kann.
Illegaler Holzeinschlag, Brandrodungen und die Ausweitung von landwirtschaftlichen Flächen tragen zum Verlust des Regenwaldes vor Ort bei. Deswegen sind wir in Brasilien besonders achtsam und lassen die Einhaltung der FSC®®-Standards für eine verantwortungsvolle Waldwirtschaft dreifach kontrollieren: durch Umweltschutzorganisationen, eigene unangemeldete Prüfungen und einen Agenten vor Ort.
Itauba Unterkonstruktion
Das Zertifikat & Die Zertifizierer
Aus Brasilien importieren wir ausschließlich Holz, das durch das FSC®® zertifiziert wurde. Dies gewährleistet eine verantwortungsvolle Waldwirtschaft und setzt ein Zeichen gegen illegale Rohdung.
- Das Zertifikat Forest Stewardship Council (FSC®®) setzt die strengsten internationalen Standards für eine verantwortungsvolle Forstwirtschaft.
- Die Zertifizierungsorganisation Imaflora kontrolliert Wälder und Sägewerke auf die Einhaltung nachhaltiger Prinzipien.
- Die European Sustainable Tropical Timber Coalition fördert die Vermarktung von nachhaltig produziertem Tropenholz in Europa.
Die Stadt
Manaus ist die Hauptstadt des brasilianischen Bundesstaates Amazonien. Sie liegt an der Mündung des Rio Negro inmitten einer der artenreichsten Gegenden der Welt. In der Zeit zwischen 1870 und 1910 wurde die Stadt durch den Kautschukboom bekannt, da die Region lange Zeit der einzige Lieferant von Kautschuk war.
Heute ist der Ort vor allem als touristischer Ausgangspunkt für Ausflüge in den umliegenden Urwäldern bekannt. Zahlreiche Anbieter bieten mehrtägige Touren, um die einzigartige Vielfalt an Pflanzen und Tieren zu erleben. Außerdem feiert die Dschungelstadt jährlich viele Feste inmitten von zahlreichen historischen Gebäuden.
Als Freihandelszone mit steuerlichen Vergünstigungen zieht die Stadt internationale Unternehmen an und ist dadurch eine der wohlhabendsten Regionen in Brasilien.
Opernhaus in Manaus, Brasilien
Ländliches Viertel in Brasilien
Das Land
Brasilien ist der größte Staat Südamerikas und der fünftgrößte Staat der Welt. Sein Name geht zurück auf das Brasilholz und verweist auf die lange brasilianische Tradition im Holz-Export.
Heute steht das Land vor der Frage, ob sich ökonomischer Aufstieg und Umweltschutz vereinen lassen. Landwirtschaftliche Monokulturen mit Futtermais, Palmöl und Sojabohnen verdrängen zunehmend den Regenwald. Dem gegenüber stehen die Bemühungen mit nachhaltiger Bewirtschaftung Waldflächen dauerhaft zu erhalten und eine Wiederaufforstung zu fördern.
Bis heute schreitet die Vernichtung des Regenwaldes voran. Mit einer stärkeren Nachfrage nach zertifizierten Hölzern soll der Trend umgekehrt werden.
Der Weg des Holzes
Wälder in Itacoatiara
In den zertifizierten Wäldern rund um Itacoatiara wachsen unsere Bäume. Die Bewirtschaftung ist auf viele Jahre exakt festgelegt. Niemals darf mehr Holz dem Wald entnommen werden als nachwächst.
Sägewerk in Itacoatiara
Die geschlagenen Bäume werden in das Sägewerk in Itacoatiara transportiert. Im Sägewerk werden die Rundhölzer zu Schnittholz gesägt, in der Trockenkammer wochenlang getrocknet, anschließend gehobelt und in Übersee-Container verpackt.
Containerschiff
Von Manaus aus wird unser Konstruktionsholz über den Atlantik nach Europa verschifft. Die Überfahrt nach Rotterdam dauert rund 14 Tage.
Unser Lager
Ein Binnenschiff oder LWK transportiert den Container zu unserem Lager in Drolshagen im Sauerland.
Die CO2-Bilanz
Der Container mit ca. 20 Kubikmeter Konstruktionsholz aus Brasilien hat eine Strecke von 16.063 Kilometern zurückgelegt. 1.853 Kilogramm Co2 wurden anteilig von Containerschiff, Binnenschiff und LKW auf dem Weg ausgestoßen. Dieser Co2-Ausstoß wird durch ein Aufforstungsprojekt in Indonesien wieder kompensiert.
Unser Holz aus Brasilien
Unsere Nachhaltigkeit
Konzept
Nachhaltige Forstwirtschaft
Faire Produktion
Klimaneutraler Versand
Direkter Vertrieb
Projekte
Aufforstung in Kenia
Aufforstung in Indonesien
Aufforstung in Brasilien
Aufforstung im Amazonasgebiet
Küstenschutz in Bolivien
Eigentumsrechte für Indigene
Agro-Forst in Indonesien
Aufforstung in Kolumbien
Aufforstung in den Anden
Aufforstung in Bolivien
Herkunft
Bolivien
Brasilien
Indonesien
Peru
Vietnam