Auf dem Holzmarkt wird fast jedes Brett mit den Begriffen “nachhaltig”, “verantwortungsvoll” und “ökologisch” beworben. In der Realtiät stehen aber massiver Kahlschlag, illegale Rohdungen und die Vernichtung von wertvollen Regenwaldflächen auf der Tagesordnung. Wie passt das zusammen?
Immer legal – aber nur selten nachhaltig
Die Diskrepanz zwischen Werbung und Wirklichkeit lässt sich erklären, wenn man die Angebote genau unter die Lupe nimmt. Zwar verweisen viele Händler auf die legale Herkunft Ihrer Hölzer, da eine Einfuhr von illegal geschlagenem Material durch das Holzhandelssicherungsgesetz der EU (FLEGT) seit gut einem Jahr verboten ist. Allerdings sagt die Legalität nichts über die Art der Bewirtschaftung aus, denn diese wird von den Behörden der Exportländer vergeben. Hier kann ein Holz als legal bezeichnet werden, dass ursprünglich in einem intakten Regenwald stand, der nun aber vollständig vernichtet wurde.
Lückenlose Kontrolle dank FSC
Die einzig verlässliche Orientierung bietet hier das Zertifikat FSC 100%. Dieses wird nach dem System einer Produktketten-Zertifizierung vergeben, auf Englisch: “chain-of-custody“. Bei dieser COC-Zertifizierung wird jeder Teil der Handelskette von unabhängigen Prüfern kontrolliert. Waldwirtschaft, Sägewerk und Händler müssen nachweisen, dass Sie nicht mehr zertifizierte Ware abgeben als Sie erhalten haben.
Alle Holzprodukte bei Betterwood sind FSC-zertifiziert oder befinden sich im Prozess der Zertifizierung. Zudem berichten wir Ihnen gerne, woher unser Holz stammt und nach welchen Prinzipien in Wald und Sägewerk gearbeitet wird.