Gleichzeitig hat Tropenholz ausgezeichnete Eigenschaften als Baumaterial: Es hält der hiesigen Witterung eindrucksvoll über viele Jahre stand und ist daher für den Terrassenbau ideal geeignet. Bei Betterwood haben wir uns zum Ziel gesetzt, Tropenholzprodukte in sehr hoher Qualität anzubieten und dabei strenge ökologische und soziale Standards zu erfüllen. Was zunächst wie ein Widerspruch klingt, ist tatsächlich machbar: Denn in den Ursprungsländern in Lateinamerika werden die meisten Waldflächen abgeholzt, weil sich die Bevölkerung dort von der Landwirtschaft ein besseres Einkommen verspricht. Große Regenwaldflächen werden zum Teil einfach abgebrannt.
Wenn aber die einheimische Bevölkerung in der Forstwirtschaft gute Arbeitsbedingungen findet – etwa mit überdurchschnittlichen Löhnen – wird auch ein Sinn darin erkannt, den Wald als Lebensgrundlage für zukünftige Generationen zu erhalten. Dann bleibt der Wald bestehen und die Menschen vor Ort können von ihm leben.
So funktioniert nachhaltige Forstwirtschaft und das wollen wir unterstützen. Unsere gesamten Holzprodukte sind mit dem FSC Siegel zertifiziert – dem strengsten Verfahren zur Kontrolle hoher ökologischer und sozialer Standards. Kahlschlag und Pestizide sind verboten, die Artenvielfalt muss erhalten bleiben, es darf nur soviel Holz dem Wald entnommen werden, wie im gleichen Zeitraum nachwächst. Verödete Flächen werden wieder aufgeforstet – Artenvielfalt kann neu entstehen.
Damit sich die positive Umwelt-Bilanz der Produktion bei dem Transport der Terrassendielen, Holzfliesen und Schneidebretter von Lateinamerika bis zu unseren Kunden nicht in Rauch auflöst, beteiligen wir uns außerdem am CO2-Zertifikate-Handel. Der CO2-Ausstoß von jedem Transport wird ermittelt und in einem Aufforstungsprojekt in Bolivien kompensiert, das wir ins Zusammenarbeit mit der Bonner Co2ol umsetzen. So funktioniert unsere gesamte Logistik klimaneutral.
Am Ende stehen Tropenholz-Produkte, die tatsächlich nachhaltig sind – für Mensch und Natur. Das ist das Betterwood-Konzept.