Nach Informationen des Bundesamtes für Naturschutz könnte das beliebte Terrassenholz Ipé bald offiziell als gefährdete Holzart eingestuft werden. Auf Initiative einiger lateinamerikanischer Länder wird darüber diskutiert, das Holz der Untergattung Lapacho in die Liste des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES) aufzunehmen.
Die starke Nachfrage der letzten Jahre hat zu einer massiven Vernichtung des rosa und gelb blühenden Baumes in den südamerikanischen Tropenwäldern geführt. Bereits heute ist das Holz aus nachhaltiger Waldwirtschaft kaum mehr erhältlich, da es bereits stark gefährdet ist.
Ab dem 23. Mai 2019 findet die nächste Vertragsstaatenkonferenz des Washingtoner Artenschutzüberinkommens in Colombo statt. Sollte Ipé hier unter Schutz gestellt werden, wird es voraussichtlich noch einige Monate dauern bis die Vorgabe EU-Recht wird.
Für den konventionellen Holzhandel wäre die Listung von Ipé (zum Ipe-Eintrag im Holz-Lexikon) bedeutend, da das Holz dann voraussichtlich nicht mehr auf dem regulären Weg in die Europäische Union eingeführt werden dürfte.
Betterwood hat keine Terrassendielen oder sonstigen Produkte aus Ipé im Sortiment, da der Baum bereits seit Jahren als gefährdet gilt. Als gute Alternativen zu Ipé gelten Cumaru oder Teakholz, welche ebenfalls die höchste Resistenzklasse (mindestens 25 Jahre Haltbarkeit im Außenbereich) erreichen.