Holz-Lexikon Holzarten

Jatoba

[Ja·to·ba]; [Hymenaea courbaril]; courbaril (D, FR, GY); jatoba (BR)

Jatoba Holz Oberfläche

Herkunft

Nördliches bis mittleres Südamerika

Rohdichte

1050 kg/m³

Lebensdauer

min. 20 Jahre

Schwindmaß radial

4,0 %

Schwindmaß tangential

7,4 %

Holzfarbe

unterschiedlich rötlich

Holzstruktur

leicht porig

Verwendung

Möbelholz, Konstruktion

Jatobá, auch als Courbaril bekannt, gehört zur Gattung Hymenaea und wird hauptsächlich aus Brasilien bezogen. Das Holz erfreut sich steigender Nachfrage im europäischen Markt, insbesondere im Parkett- und Gartenbau. Aufgrund seines dekorativen Charakters eignet sich Jatobá für hochwertigen Innenausbau, vor allem für Massivholzparkett. Die Gartenbauindustrie schätzt es wegen seiner langlebigen Eigenschaften. Zertifiziertes Holz ist verfügbar. Der immergrüne Baum Hymenaea courbaril kann eine Höhe von 30–40 Metern erreichen und produziert gelbliches bis rötliches Harz namens Copal. Seine dichte, schirmrispenförmige Blütenstruktur ist charakteristisch.

Außerdem zeichnet sich Jatobá durch einen 6-12 cm breiten Splint in weißlich-beige ab und ein Kernholz, das von orange über rotbraun bis violettbraun reicht. Es zeigt eine porige Struktur und einen matten Glanz. Die überdurchschnittliche Härte erfordert scharfe Werkzeuge für die Bearbeitung, während die Neigung zum Verwerfen gering ist. Die Verklebbarkeit ist gut, für Nägel und Schrauben ist jedoch Vorbohren nötig. Jatobá lässt sich gut messern, und die Oberflächenbeschichtung gestaltet sich problemlos. Die Tränkbarkeit des Kerns ist hingegen schlecht. Die Trocknung erfordert Sorgfalt aufgrund der hohen Dichte. Das Holz findet Anwendung in verschiedenen Bereichen, dank seiner Beständigkeit, auch wenn die Bearbeitbarkeit als schlecht gilt.

Quellen: Wikipedia, Holz vom Fach(GD Holz)

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6,50