Terrassendielen aus Holz, WPC und Kunststoff können im Außenbereich durch Pilz- und Algenbefall rutschig werden. Die Rutschfestigkeit von Bodenbelägen wird nach dem Standard DIN 51130 gemessen und in Rutschhemmklassen eingeordnet.
Die Skala reicht von R9 bis R13. Eine Terrasse mit der Rutschhemmklasse R9 ist bis zu einem Neigungswinkel von 6°-10° rutschsicher. Terrassendielen der Rutschhemmklasse R13 sind bis zu einem Neigungswinkel von bis zu 35° rutschsicher. Für gewerbliche und öffentliche Bereiche sollten Terrassendielen mit einer Rutschhemmklasse von R11 bis 13 verwendet werden. Das Testverfahren der Rutschhemmklassen ist noch nicht so weit verbreitet.
Daher lassen sich für die meisten Hölzer keine gesicherten Test-Ergebnisse finden. Grundsätzlich sind allerdings Terrassendielen aus Tropenholz weniger rutschig als Terrassendielen aus Lärche oder Fichte, da diese deutlich anfälliger für Pilze und Fäulnis sind. Außerdem sind glatte Terrassendielen weniger rutschig als geriffelte, da das Holz mit Riffelung schlechter abtrocknet und damit ebenfalls anfällier für Pilze und Algen ist.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Rutschsicherheit